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Der Artillerieverein Haspe e. V. ist ein gemeinnütziger Brauchtumsverein mit lautstarken und spektakulären Auftritten bei vielen Veranstaltungen unter Zuhilfenahme historischer und zeitgenössischer Böllerkanonen, getreu seines Mottos:
„Spaß am Rohr“.

Ursprünglich steht er in der Tradition westfälischer Kriegervereine des späten 19. Jahrhunderts und lokaler Reservisten der Bundeswehr, ist heute aber offen für „Jedermann (oder –frau)“.

Die „Artillerie-Vereinigung Haspe“ wurde am 20.10.1895 als „Vereinigung der bei genannter Waffe gedienten Kameraden von Haspe und Umgegend“ von „einer größeren Anzahl gedienter Artilleristen“ ins Leben gerufen. Sie war also ein sogenannter „Kriegerverein“. In diesen organisierten sich die ehemaligen Soldaten der deutschen Armee, ab den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts dann auch aufgrund der hohen Anzahl „Altgedienter“ nach Waffengattungen getrennt. Durch die Kaiserzeit bis in die Weimarer Republik blieb der „Artillerieverein Haspe“ erhalten, mußte aber mit der durch die Nationalsozialisten 1935 erzwungene Namensänderung aller Kriegervereine zu „Artillerie Kameradschaft“ umfirmieren. Danach verliert sich jede Spur des Vereins in öffentlichen Erwähnungen.

Erst 2005 sollte der schicksalshafte Fund von alten Böllerkanonen des ursprünglichen Vereins von 1895 durch die Gründungsmitglieder zur Wiederbelebung des ehemaligen „Artillerievereins Haspe e.V.“ führen, wenn auch jetzt mit zeitgemäß geänderter Zweckrichtung als
Brauchtumsverein.

Zur Neuaufstellung des „Hasper Löwen“ nach dessen Restaurierung auf seinem ursprünglichen Platz vor der ev. Kirche in Haspe im Jahre 2005 betrat der neugegründete Artillerieverein Haspe e.V. mit einem Knall und Böllerschüssen von den Höhen wieder die Bühne der Hasper Brauchtumspflege!

Ursprünglich sollte man als Anwärter für den Verein noch Reservist sein, also „gedient“ haben. Jedoch wurden von Anfang an selbstverständlich auch ehemalige „Zivis“ und ausnahmsweise auch „Ungediente“ aufgenommen. Nach wie vor steht aber der Spaß am Böllern in der Brauchtumspflege im Vordergrund des Vereinszweckes, weswegen er heute jedem Interessierten offen steht.
Böllern ist und war nie nur Militarismus oder Schützentradition, sondern ein jahrhundealtes Brauchtum zur akustischen Hervorhebung besonderer Anlässe! Neben den Kirchenglocken waren die Kanonendonner die lautesten Geräusche, die es gab! Natürlich ist allen Artilleristen des Vereins der Spaß am lauten Knall und Pulverdampf gemein, aber die heutigen Mitglieder rekrutieren sich eben nicht nur aus den Reihen von Reservisten, sondern auch aus Freunden der historischen Darstellung und allen, die einfach nur von „Knall und Dampf“ fasziniert sind.
So wird heutzutage nicht nur in und um Haspe auf öffentlichen Veranstaltungen mit den Handböllern und Kanonen, sondern auch von einigen Mitgliedern mit historischen Handbüchsen und Geschützen auf „Living-History-„ und Mittelalterveranstaltungen geböllert. Darüber hinaus kann man den Verein auch für Hochzeiten, Geburtstage oder Firmenjubiläen „chartern“. Etwaige finanzielle Überschüsse, die der Artillerieverein Haspe e. V. erwirtschaftet, fließen unseres gemeinnützigen Auftrages getreu der „Corbacher 20“ zu.

Wer also „Spaß am Rohr“ hat, ist im Artillerieverein Haspe e.V. richtig aufgehoben!

Meldet Euch gerne bei uns. Wir stehen Euch auch mit Rat und Tat beim Erlangen der „Erlaubnis nach §27 Sprengstoffgesetz“ kurz „Böllerschein“ genannt, zur Seite. Der ist aber kein „Muß“, um bei uns mitzumachen!